Mythbusters – AMA Gütesiegel

Energy – Mythbusters  – Glauben ist gut, wissen ist besser

MythosDas mit dem AMA-Fleisch ist doch alles Unsinn weil das alles aus Holland und aus Polen kommt und sobald die Hälfte der Wertschöpfung aus Österreich kommt, darf das Pickerl schon draufkleben.
FALSCH!
Eine wahre Flut an Labels und Spezialetiketten macht es nicht leicht den Durchblick zu behalten. Dabei entstehen schnell einmal falsche Gerüchte, besonders wenn es um Lebensmittelqualität geht.
Das AMA-Gütesiegel kennzeichnet Obst, Gemüse, Fleisch, Wurstwaren, Milch und Milchprodukte, Eier und ausgewählte verarbeitete Produkte. Für alle diese Kategorien bestehen strenge und kontrollierte Produktionsbedingungen. Beim vielzitierten AMA-Fleisch ist z.B. garantiert, dass das Tier in Österreich geboren, gemästet, geschlachtet und zerlegt wurde. Auch die geforderten Haltungsbedingungen sind hier tierfreundlicher als gesetzlich vorgeschrieben.
Nur bei verarbeiteten Produkten dürfen gewisse Bestandteile, die nicht in Österreich hergestellt werden können, aus dem Ausland kommen, z.B. die Bananen im Bananenjoghurt oder der Pfeffer in der Wurst. Selbst dann muss der Österreichische Anteil aber über 2/3 liegen.
Leider wird das AMA-Gütesiegel noch oft mit dem „Made in Austria“ Zeichen (ein rot-weiß-rotes „A“) verwechselt, das nur aussagt, dass zumindest 50% der Wertschöpfung in Österreich erzielt wurden.

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Mythbusters – Ölheizung

Energy – Mythbusters – Glauben ist gut, wissen ist besser

Mythos: Diese modernen Ölheizungen, die sind so gut, da kommt überhaupt nix mehr raus, nur reine Luft!
FALSCH!

Jeder kennt die Werbeslogans, in denen die Mineralölindustrie moderne, „saubere“ Ölheizungen bewirbt und sogar mit einem Investitionskostenzuschuss fördert. Leider löst sich aber auch in diesen angeblich „sauberen“ Heizungen der verbrannte Stoff, ob nun Öl oder auch Gas bzw. Kohle nicht in reine Luft auf.
Wollen wir z.B. 10kWh Wärme erzeugen, so benötigen wir ca. 1 Liter Öl, 1m³ Gas oder  1.25kg Kohle. Bei deren Verbrennung enstehen etwa 2.9kg CO2 beim Öl, 2.6kg CO2 beim Gas und sogar 6.6kg CO2 bei der Kohle.
Wer jetzt aufgepasst hat, fragt sich vielleicht, wie es das denn gibt, dass ich 1kg von etwas verbrenne, aber wesentlich mehr als 1kg Abgase anfällt. Die Lösung liegt sprichwörtlich in der Luft, da beim Verbrennungsvorgang Sauerstoff (O2) aus der Luft an den Kohlenstoff (C) des fossilen Brennstoffs gebunden wird.
Moderne Öl- und Gasheizungen sind sicherlich effizienter als ihre Vorfahren aus dem letzten Jahrhundert. Aber nur weil der Rauch heutzutage nicht mehr schwarz oder blau sondern klar ist, heißt das leider nicht, dass damit weniger CO2 in unsere Atmosphäre geblasen wird.

PS: Verwenden wir statt Öl, Gas und Kohle aber Holz, so wird beim Verbrennen nur jenes CO2 freigesetzt, das der Baum zuvor aufgenommen hat. Es lebe der Kreislauf!

Mythbusters – FairTrade

Energy – Mythbusters – Glauben ist gut, wissen ist besser

Mythos: Dieses Fair Trade Pickerl, das wird auch nur draufgeklebt, damit die einen höheren Preis verlangen können.

FALSCH!

Das Fair Trade Zeichen (zu Deutsch „Fairer Handel“) ist an eine Reihe von sozialen Produktionsbedingungen geknüpft. Dazu zählen etwa ein direkter Handel ohne Zwischenhändler, Verbot von Kinderarbeit und faire Entlohnung der Produzenten sowie eine „Fair-Trade-Prämie“, die für Entwicklungsprojekte verwendet wird. Entgegen mancher Meinungen steht es aber nicht automatisch für biologische Produktionsweise.

fairtrade

Möglicherweise gibt es trotz strenger Kontrollen manchmal auch schwarze Schafe, die sich das Fair Trade Siegel zu unrecht erschleichen. Wer aber aus diesem Grund das gesamte System verteufelt, bestraft nicht nur diejenigen, die sich an die Richtlinien halten, sondern fördert im Gegenzug internationale Großkonzerne, denen die Arbeits- und Lebensbedingungen der Produzenten oft herzlich egal sind. Besonders mit dem Kauf von NICHT fair gehandeltem Kaffee oder Kakao ist die Gefahr groß, indirekt Ausbeutung, Kinder- oder sogar Sklavenarbeit zu unterstützen.

Mythbusters – PV-Amortisationszeit

Energy – Mythbusters – Glauben ist gut, wissen ist besser

Häufig hört man Kritik an erneuerbaren Energien, die manchmal berechtigt, oft aber völlig aus der Luft gegriffen ist oder längst nicht mehr stimmt. In unserer neuen Serie Energy-Mythbusters möchten wir Irrtümer aufklären und falsche Vorurteile widerlegen. Denn nur wer nichts weiß, muss alles glauben.

Mythos: Die Produktion von Photovoltaikzellen und Windrädern braucht mehr Energie als sie danach erzeugen, das ganze rechnet sich doch nie!

FALSCH!

In den 1980er Jahren wurde für die Herstellung von PV-Zellen noch fast so viel Energie verbraucht, wie die Zellen später über die gesamte Lebensdauer erzeugten. Glücklicherweise ist der technische Fortschritt nicht stehengeblieben. Moderne PV-Zellen halten wesentlich länger und können auch mit viel weniger Energieaufwand erzeugt werden.

Daher beträgt die energetische Amortisationszeit für polykristalline Silizium-PV-Zellen (der heute gängigste Zellentyp) nur noch 2-4 Jahre. Das bedeutet, dass diese Zeit benötigt wird, um die zuvor investierte Produktionsenergie und die Verschrottungsenergie zu erzeugen. Bei einer erwarteten Lebensdauer von 30 Jahren sind das nur etwa 10% der Laufzeit.

Noch besser sieht es bei Windrädern aus. Je nach Standort und Bauform erwirtschaftet ein 3MW Windrad die Herstellungsenergie in nur 4-8 Monaten.

Elektroauto – jetzt wird’s SPANNEND

Am Mittwoch, 27. Mai 2015 findet im Gasthaus Fischer, Hafnerbach, die Startversammlung zum E-Car-Sharing der Energiegruppe statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen (auch Nichtmitglieder der Energiegruppe!).

  • Vorstellung des Projekts inkl. Vorstellung der Kostenrechnung
  • Abstimmung, welches E-Auto angeschafft werden soll
  • Erhebung der Teilnehmer

E-Car-Sharing

Elektro-Autos probefahren bei den Hafnerbacher Gesundheitstagen

Im Rahmen der Hafnerbacher Gesundheitstage werden wir am Samstag, den 25. April 2015 um 11:30 Uhr in der Volksschule Hafnerbach einen Vortrag über Elektroautos und unser geplantes E-Car-Sharing-System für Hafnerbach halten.

Am selben Tag können Sie am Kirchenplatz von 10 bis 17 Uhr mehrere Elektroautos, Elektro-Roller und Elektro-Fahrräder probefahren – wir freuen uns auf Sie!

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Einladung: E-Car-Sharing Kirtag Gesundheitstage

Mit dem Elektro-Auto am Kirtag

Wie alle Jahre, so informieren wir auch heuer wieder am Hafnerbacher Zeno-Kirtag (19. April 2015) mit einem eigenen Stand über energierelevante Themen.

Im Rahmen unseres Schwerpunktes Elektro-Mobilität stellen wir ein Elektro-Auto zum Probesitzen aus, und stellen unser aktuelles Projekt “E-Car-Sharing in Hafnerbach” vor.

Besuchen Sie uns, wir freuen uns auf angeregte Diskussionen und IHRE Fragen und Anliegen!

elektroauto-zenokirtag

Einladung zum Kirtag: E-Car-Sharing

Einladung zum Energiegruppen-Ausflug nach Krenglbach und Wels

Wir laden herzlich ein zum Ausflug der Energiegruppe Hafnerbach zum Thema „Elektromobilität und E-Car-Sharing“ nach Krenglbach und Wels.

Abfahrt ist am Samstag, 7. März 2015
um 8:00 Uhr am Kirchenplatz Hafnerbach,
der Kostenbeitrag beträgt 20 EUR.

Die Krenglbacher zeigen uns ihr System aus geteiltem Elektroauto und Sammeltaxi. Am Nachmittag besichtigen wir das Welios – eine Mitmach-Ausstellung für erneuerbare Energie – in Wels. Details finden Sie in der Einladung im Anhang.

Bitte um rasche Anmeldung unter info@energiegruppe-hafnerbach.at oder unter 0664/308 11 48, damit wir uns einen Platz in der Westbahn sichern können.

[Download nicht gefunden.]

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Erfolgreiche Jahreshauptversammlung 2014

Auf der Jahreshauptversammlung am Sonntag, dem 23. November 2014, blickte die Energiegruppe Hafnerbach auf ein erfolgreiches Jahr zurück:

Es fanden zahlreiche Aktivitäten zur Bewusstseinsbildung statt, unter anderem ein Workshop zum Thema „Erneuerbare Energie“ mit den Volksschulkindern am Hafnerbacher Englisch-Camp im heurigen Sommer. Außerdem wurde Hafnerbach aufgrund der hohen Photovoltaikzuwachsraten in diesem Jahr Sieger der Photovoltaik-Bezirksliga. Ein weiteres Highlight das Jahres war die Neuauflage vom erfolgreichen Folder „Regional ISST besser“, der über regionale Direktvermarkter informiert.
Jahreshauptversammlung 2014 - Gewinner
Die Besucher der Jahreshauptversammlung konnten sich persönlich von der Qualität der heimischen Produkte überzeugen, da unter den Mitgliedern drei Warenkörbe eben dieser Anbieter verlost wurden – wir danken allen Spendern sehr herzlich!
Den Abschluss der Veranstaltung bildet ein kontroversieller Kurzfilm über die Zukunft der Elektromobilität. Hier der Link zum gezeigten Kurzfilm von Trendforscher Lars Thomsen über die Zukunft der Elektromobilität: http://www.youtube.com/watch?v=JHUzfw24oCk

Regional ISST Besser: Neue Auflage veröffentlicht

Endlich ist es so weit: die neue, überarbeitete Auflage des Folders „Regional ISST besser“ ist fertig! Viele bekannte Anbieter finden sich wieder und auch einige neue Direktvermarkter stellen ihre Produkte vor.
Der neue Folder wird im Anschluss an das Erntedankfest am 5. Oktober präsentiert und kann auch von dort mitgenommen werden. Zusätzlich liegt er bei allen Hafnerbacher Direktvermarktern auf.

Die Energiegruppe Hafnerbach veröffentlicht nach dem großen Anklang der ersten Auflage jetzt eine Aktualisierung ihres Verzeichnisses der Direktvermarkter in Hafnerbach. Nicht nur die Wertschöpfung in der Gemeinde, auch kurze Verkehrswege und eine bessere soziale Vernetzung innerhalb der Gemeinde liegen uns dabei am Herzen. Die Eintragung ist kostenlos.